U16 verliert deutlich in Thun

Mit stark geschwächtem Kader reiste die SG Lions/Invaders am Sonntag nach Thun für das Rückspiel gegen die Thun Tigers. Von den eigentlich 32 Spielern der Spielgemeinschaft waren nur 24 mit an Bord für dieses Spiel. Unter den fehlenden Spielern waren auch viele Starter in sowohl Offense als auch Defense. Um mit den körperlich starken Tigers mithalten zu können entschied man sich auf Seiten der SG Lions/Invaders dafür einige Spieler sowohl in Offense als auch Defense einzusetzen. Teilweise mussten die Jungs auch auf ungewohnten Positionen spielen. So spielte z.b. Quarterback Clemens Frei auch als Cornerback, QB Nicklas Grüter auch auf der Position des Tight Ends im Wechsel mit Clemens Frei.

Doch auch diese Massnahmen reichten nicht aus um die Tigers in Bedrängnis zu bringen. Direkt im ersten Drive bewegten diese den Ball zwar langsam aber beständig über das Feld und konnten ihren ersten Drive direkt mit einem Touchdown und 2 Point Conversion abschliessen. So stand es 8:0 für die Tigers. Auch die Defense der Tigers verteidigte wie im Hinspiel sehr gut gegen den Lauf. Im Passspiel konnte man auf Seiten der SG Lions/Invaders wieder einmal gute Ansätze erkennen, doch insgesamt war man dort zu ungenau, was wohl auch der Tatsache das aus logistischen Gründen in der Woche vor dem Spiel kein gemeinsames Training der beiden Teams stattfinden konnte.

Mit 8:0 für die Tigers endete das erste Quarter. Diese drehten dann im 2. Quarter richtig auf und konnten nach mehreren Turnovers der Lions/Invaders Offense weitere 28 Punkte auf das Scoreboard packen. Aber auch die Lions/Invaders punkteten nach einem schönen Pass von Nicklas Grüter auf Noah Jost. Mit einem Stand von 36:6 für die Tigers ging es dann in die Halbzeit Pause.

Die Coaches wussten das an diesem Tag nichts mehr zu holen sein wird und bauten die Jungs wieder auf und gaben den Spielspass und das Erfahrung sammeln als Ziel für die zweite Halbzeit aus.

Man wechselte nun auch viele Backups ein, um ihnen Spielzeit zu geben. Dabei avancierte der jüngste und körperlich kleinste Spieler der SG Lions/Invaders, Joasch Gilli, zum absoluten Publikumsliebling mit einer sehr beherzten Leistung, 2 halben QB Sacks und mehreren guten Plays. Die Leistung von Joasch wurde sogar von den Tigers und den Schiedsrichtern gewürdigt. Nach dem Spiel wurde er von HC Sascha Gaveau zum «Man oft he Match» ernannt.

Auch die Tigers brachten vermehrt ihre Backups aufs Spielfeld in der zweiten Halbzeit, konnten aber trotzdem noch 4 mal die Endzone erreichen. Das Endergebnis lautete dann 62:6 für die Tigers.

Mit noch 2 verbleibenden Spielen ist die SG Lions/Invaders aber weiterhin im Rennen um einen der begehrten Playoff Plätze. Nächsten Sonntag steht dann die Reise nach Basel zu den Gladiators an.

 

Stimmen zum Spiel:

Sascha Gaveau, HC:

Uns war klar das es gegen Thun mit kleinem Kader ganz schwierig wird zu bestehen. Das das Ergebnis so hoch ausfallen würde hatten aber auch wir nicht erwartet. Trotzdem bin ich sehr stolz auf das gesamte Team, sowohl Spieler als auch Coaches, die sich den Spass am Spiel nicht haben nehmen lassen und bis zum Schlusspfiff alles gegeben haben. Wir haben viel gelernt, konnten unseren Backups Spielerfahrung geben und freuen uns auf das Rückspiel in Basel.

Sebastian Fandert, DC:

Wieder mal waren wir den körperlich seht starken Tigers klar unterlegen. Vom Gamespeed her waren wir auf Augenhöhe, hatten aber Probleme Tackles zu vollenden. In der Passverteidigung standen wir sehr gut und haben oft einen 3rd Down und Lang erzwungen, aber dann konnte der QB und der RB immer wieder mit grossem Raumgewinn neue First Downs erzielen. Wir haben gekämpft und versucht mitzuhalten aber an diesem Tag hat es einfach nicht gereicht. Bester Defense Spieler war wieder einmal Leandro Bächler. Wir freuen uns nun auf das Spiel gegen Basel.

Leroy Byland, OC:

Durch die diversen Doppelbesetzungen und Einsatz auf Nicht-Stammpositionen von Spielern war es schwer ein konzentriertes Spiel aufrecht zuhalten. Nichtsdestotrotz konnte zweimal eine schöne Aktion zu einem Touchdown umgewandelt werden, wobei einer leider durch eine Strafe aberkannt wurde.

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