Fehlende Diversität führte zu zweiter Saisonniederlage

Das vermeintliche Spitzenspiel in Genf zwischen den Zweitplatzierten Geneva Seahawks und den Tabellenführern Luzern Lions fiel eindeutiger aus als insgeheim erwartet, oder aus Innerschweizer Sicht zumindest erhofft. Das Heimteam aus der Westschweiz, welches sich letzte Woche noch mit einem zweiten US-Import verstärkt hat, siegte klar und diskussionslos mit 44:0 und ist fortan Tabellenführer und klarer Favorit auf den Titel.

Die Geschichte zum Spiel ist recht schnell erzählt. Während es den Seahawks praktisch in jedem Drive gelang ein Score anzubringen, schaffte es die Luzerner Offensive nur einmal zum Schluss des Spiels in die Nähe der Endzone zu gelangen, konnte jedoch 5 Yards davor gestoppt werden. Bei den Lions muss man auch nicht gross nach den Gründen suchen, denn bereits vor dem Spiel war klar, dass es kein einfaches Spiel werden wird. Nicht weniger als acht Spieler, die zum Saisonauftakt tragende Rollen inne hatten als Starting players haben, zumeist aufgrund von Verletzungen, gefehlt. Die vergangenen fünf Spiele in Folge haben doch gewisse Spuren hinterlassen. Und obwohl der Kader der Luzern Lions breit genug ist, wurde zu wenig auf Diversität gesetzt. Es wurden zwar keine gravierenden Fehler gemacht auf Seiten der Leuchtenstädter, jedoch waren die fehlenden Automatismen auf vielen Positionen sehr gut spürbar. Wo gegen einen schwächeren Gegner evtl. noch etwas zu holen gewesen wäre, wurden gegen das extrem stark auftretende Genf ganz klar die Grenzen aufgezeigt.

So bleibt den Lions nichts anderes übrig als sich noch intensiver auf das siebte Spiel in sieben Wochen, nächsten Samstag zu Hause gegen die La Côte Centurions, vorzubereiten. In der darauf folgenden, wohlverdienten, „bye week“ beseht dann die Möglichkeit die Wunden zu lecken und die Blessuren können für den Endspurt ein wenig heilen.

 

Weitere Auskünfte erteilt:

Anton Müller

Medienverantwortlicher AFC Luzern Lions

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