Die Lions bleiben trotz starkem Kampfgeist chancenlos

Die Luzern Lions blieben lange im Spiel, konnten aber dem Dauerdruck der Genfer schlussendlich nicht standhalten.

Am Sonntag waren die Luzerner zu Gast bei den Geneva Seahawks. Noch am Vorabend kam aber die Hiobsbotschaft: Beide Runningbacks der Zentralschweizer fallen für das Spiel aus. Sebastian Fandert, Head Coach der Lions, wusste dennoch darauf zu reagieren und stellte die Offensive dementsprechend kurzfristig um. Die Taktik ging zu Beginn auf, denn bereits mit dem ersten Spielzug konnten die Luzerner punkten. Die Antwort der Geneva Seahawks liess aber nicht lange auf sich warten. Die Genfer stellten ihre Defensive um und fanden damit den entscheidenden Weg, die Luzerner immer wieder zu stoppen. Trotz taktischen Anpassungen während des Spiels, fanden die Lions mit stark dezimiertem Kader fast keinen Weg mehr an der Genfer Defensive vorbei. Nebst den beiden ausgefallenen Runningbacks kämpfen die Zentralschweizer aktuell mit vielen verletzten Spielern. Der einsatzbereite Kader aus 25 Spielern kam daher schnell an die Grenzen des Machbaren. Grund dafür waren auch die starken Passempfänger des Gegners. Mit teilweise spektakulären Catches war die Genfer Offensive im weiteren Spielverlauf nicht mehr zu stoppen. Mit Carl Holdt fiel zudem einer der Standpfeiler der Luzern Lions verletzt aus dem Spiel. Bemerkenswert bleibt aber der Luzerner Kampfgeist. Trotz kleinem Kader und eigentlich aussichtsloser Situation kämpften die Löwen bis zum Schluss. Der Genfer Dauerdruck war aber nach der Halbzeit zu gross und zwang die Luzerner schliesslich mit dem Endstand von 14:42 in die Knie.

 

Pascal Bolliger

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